Deine Ansprechpartner für Assistenzhunde in Niedersachsen

FAQ


Allgemeine Fragen

Wer hat Anspruch auf einen Assistenzhund?

Grundsätzlich hat nicht jeder Anspruch auf einen Assistenzhund. Um Anspruch auf einen Assistenzhund zu haben muss ein GdB von min. 50% vorliegen und/oder eine Bescheinigung eines Facharztes, dass ein Assistenzhund unbedingt benötigt wird.



Kann ich auch einen Assistenzhund für Depressionen ausbilden?

Natürlich. Ein Assistenzhund kann in depressiven Phasen sehr wichtig sein. Für einen Assistenzhund bei Depressionen gelten die gleichen Richtlinien wie für den PTBS-Assistenzhund.


Wie lange dauert die Ausbildung zum Assistenzhund?

Die Ausbildung umfasst mindestens 120 Trainingsstunden und es dauert 18-24 Monate bis dein Hund ein geprüfter und anerkannter Assistenzhund ist.


Muss ich vorab Hundeerfahrung mitbringen?

Nein, musst du nicht. Du musst dir allerdings darüber bewusst sein, was die Aufgabe Assistenzhund bedeutet.


Gibt es Rassen, die ihr ausschließt?

Nein, bei uns werden keine Rassen ausgeschlossen. Jede Rasse kann sich als Assistenzhund eignen.


Ich möchte mit euch zusammen meinen Hund ausbilden, komme aber nicht aus Niedersachen. Ist eine Ausbildung trotzdem möglich?


Natürlich. Wir agieren deutschlandweit. Solltest du von weiter weg kommen, dann können wir einfach mit "Intensivtagen für Assistenzhunde" arbeiten. So sparst du dir jede Menge Anfahrtspauschale.



Finanzen

Wie teuer ist ein Assistenzhund?

Die Kosten für einen Assistenzhund sind stark schwankend. Das hat nichts mit Willkür zu tun, sondern damit, dass ein Assistenzhund ein Lebewesen ist und man gewisse Dinge nicht vorhersagen kann. Gehen wir von 120 Trainingsstunden in Gruppen und ohne Anfahrtskosten aus, dann liegen wir bei 4.800€ ohne den Kauf des Hundes, Zubehör oder die Abschlussprüfung.


Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten für einen Assistenzhund?



Ich finanziere meinen Assistenzhund in Eigenleistung und es gibt einen finanziellen Engpass. Was kann ich tun?


Leider übernimmt die Krankenkasse nur in seltenen Fällen die Kosten für den Assistenzhund. Wir haben aber viele alternative Finanzierungsmöglichkeiten.

 

Tritt mit uns in die direkte Kommunikation. Am besten bevor die Rechnungsfrist abgelaufen ist.


Ist ein Assistenzhund von der Hundesteuer befreit?

Alle geprüften Assistenzhunde sind von der Hundesteuer befreit. Viele Assistenzhunde werden auch während der Ausbildung schon von der Steuer befreit.



Fragen zur Ausbildung

Kann jeder Hund ein Assistenzhund werden?

Assistenzhund kann grundsätzlich jeder Hund werden. Unabhängig von Rasse, Größe oder Geschlecht. Ein Hund muss nur den Eignungstest bestehen um die Ausbildung zum Assistenzhund zu bestehen.


Besteht jeder Hund den Eignungstest zum Assistenzhund?

Nein, nicht jeder Hund ist der Aufgabe ein Assistenzhund zu sein gewachsen. 


Was passiert, wenn mein vorhandener Hund die Eignungsprüfung nicht besteht?

Bei einem nicht bestandenen Eignungstest können wir leider keine Ausbildung starten.


Wie viele Hunde schaffen die Ausbildung nicht?

Leider müssen rund 1/3 der Hunde ihre Ausbildung vorzeitig beenden. Das kann an traumatischen Erlebnissen vom Hund liegen oder zu wenig Lernbereitschaft während der Ausbildung zum Assistenzhund.


Darf mein Partner/meine Partnerin mich zum Training begleiten?

Eure Partner*innen dürfen euch jederzeit zum Training begleiten und auch Fragen stellen. Gleiches gilt für Kinder, wenn sie die Trainingseinheit nicht stören.


Wie läuft eine Assistenzhundausbildung ab?

Die ersten 12 Monate konzentrieren wir uns auf Grundgehorsam und Sozialisation. Anschließend erlernt der angehende Assistenzhund wichtige Aufgaben die er für dich übernehmen soll. Anschließend legt ihr gemeinsam die Teamprüfung ab.

Wie kann ich meinen Hund auf den Eignungstest zum Assistenzhund vorbereiten?

Du kannst deinen Hund von Anfang an gut sozialisieren. Ansonsten handelt es sich um einen Wesenstest und es kann nicht dafür gelernt werden.